Content is Queen

30/05/23 Content ist essenziell und entscheidet jederzeit über Erfolg und Misserfolg.

Wer als Content Manager tätig ist, hat es sich zur Aufgabe gemacht, passenden Content zu kreieren und zu verbreiten. Agenturen setzen die Expertise ihrer Mitarbeiter in diesem Bereich gezielt ein, um für Unternehmen oder ausgewählte Produkte eine Website zu gestalten und via CMS mit passgenauen Inhalten zu füllen.  

Der Allrounder im Media-Bereich

Content – wertvolle Inhalte, die Wirkung erzielen sollen. Ist das nicht auch die Grundessenz der Arbeit eines Redakteurs? Wer sich nun fragt, ob es wesentliche Unterschiede zwischen diesem altbekannten Berufsbild und dem des Content Managers gibt: nein. Mit dem stetigen Wandel der Medienwelt differenzieren sich schlichtweg auch einzelne Berufsbezeichnungen.
Zudem kann sich auch ein Content Manager der sich stets verändernden Medienlandschaft und damit einhergehenden neuen Marketingstrategien nicht verwehren: Galt sein Hauptaugenmerk vor einigen Jahren noch den Printmedien, gilt es nun, den Content vorwiegend im Onlinebereich auszuspielen.

Das Content-Strickmuster: Auf die Struktur kommt es an

Content. Darunter versteht man vom reinen HTML-Code über Text und Bild all das, was heutzutage das Gesamtbild einer Website ausmacht. Je passender und überlegter der Content gewählt wurde, umso treffsicherer ist das Ergebnis hinsichtlich der Suchmaschinenoptimierung (SEO). Während eine Website gecrawlt wird (sprich, deren Inhalte von einem Softwareprogramm analysiert und indiziert werden), prüft das Programm unter anderem die Keyword-Dichte und durchleuchtet die vorhandenen Interaktionsmöglichkeiten. Hier kommt auch der Begriff Content Marketing zum Tragen, aber dazu später mehr.

Neben den passenden Keywords sind vor allem Art, Umfang und Struktur des Contents relevant. Zudem ist es wichtig zu wissen, in welche Elemente der Content unterteilt werden kann:  

  • Da gibt es in erster Linie den Text. Textbasierter Content ist im besten Fall gespickt mit gründlich – unter SEO-basierten Gesichtspunkten – recherchierten Wörtern und Wortgruppen. Es gilt, den Text sinnvoll zu gliedern und mit entsprechenden Überschriften und Überschriftsgrößen (H1, H2, H3 etc.) zu versehen.
  • Bilder lockern den textbasierten Content auf, sind jedoch für sich gesehen nicht von Suchmaschinen zu identifizieren. Daher sollte man aus Gründen der Faulheit nicht dazu übergehen, Bilder und Videos gekonnt zu vermeiden und den Leser in eine Bleiwüste zu schicken. Vielmehr gilt es in diesem Fall, die Bilder mit entsprechenden Bildtiteln, Beschreibungen und so genannten Alt-Tags zu versehen – ein solcher wird immer dann von einer Suchmaschine angezeigt, wenn es nicht möglich ist, die eingepflegte Mediendatei anzeigen zu lassen.
     
  • Getreu dem Motto „den passenden Content abbilden“ gilt es auch zu vermeiden, Inhalte zu duplizieren. So genannter „Duplicate Content“ wird von Suchmaschinen abgestraft und die Website verliert an Relevanz. Man sollte daher immer bemüht sein, dem Leser einzigartigen Content zu präsentieren, der ihm direkt suggeriert, Relevanz und Mehrwert garantieren zu können. Ist der Content nach Google-Prinzipien hochwertig, kann man in der Regel auch davon ausgehen, dass die Website im Suchmaschinen-Ranking einen besseren Platz ergattert.

Überall & sowieso: Verweildauer und Conversion Rate

Wer seine Website nun nach den oben genannten Gesichtspunkten entwirft und gestaltet - und darüber hinaus nicht nur Backlinks, sondern auch die Kommentarfunktion oder beispielsweise einen „Call to Action“-Button einsetzt, erhöht die Chance auf vermehrte Website-Zugriffe sowie auf eine verlängerte Verweildauer und eine potenzielle Interaktion durch den oder die Nutzer.   
Gleichermaßen wird dadurch bestenfalls auch an der Conversion Rate gerüttelt … „Con…“ was?!
Die Übergänge zum Content-Marketing sind mit Nennung dieses Begriffes quasi fließend: Wird Content eingesetzt, um die Leserschaft in Kunden und Käufer zu verwandeln, spricht man von einer ausgeklügelten Content-Marketing-Strategie.
Eine „Kennzahl“ dieses Konzepts ist die Conversion Rate, die die Zahl der Website-Nutzer ins Verhältnis zum entsprechenden Umsatz setzt.
Zu einer Content-Marketing-Strategie gehört unter anderem auch, Text, Bild etc. über soziale Netzwerke zu verbreiten – in diesem Fall ist von Social-Media-Content die Rede. Auf diversen Plattformen ausgespielter Inhalt ist darauf ausgerichtet, dass bestehende oder potenziell neue Kunden mit der jeweiligen Website interagieren und sich mit dem Websitebetreiber vernetzen – dessen Ziel es ist, eine einzigartige Werbebotschaft zu vermitteln.

Content ist und bleibt allgegenwärtig

Abschließend sei gesagt, dass die Dynamik der Medienbranche auch in Zukunft zunehmend durch die Digitalisierung vorangetrieben wird. Was sich allerdings nie ändert: Content bleibt für das Fortbestehen eines Unternehmens ebenso essenziell wie Wasser für uns Lebewesen. Demzufolge wird es auch immer Experten geben müssen, die - wie hier bei DRIVE - dafür zuständig sind, den Content zu betreuen und zu verwalten. Den einzig wahren Weg der Berufsausbildung gibt es im Falle des Content Managers übrigens nicht. Eine journalistische Ausbildung ist jedoch von Vorteil. Demzufolge sind auch Agenturen gut aufgestellt, wenn sie sich hinsichtlich der Besetzung einer potentiellen Content-Manager Stelle für eine*n Journalist*in entscheiden.

 

Annika Ahrens

Habt ihr Fragen?

Annika Ahrens unter pole-position(at)drive.eu Content ist King, aber Annika gibt im Content-Management trotzdem den Ton an!