Wer braucht noch Text, der von Menschen geschrieben wird?
Kann die Artificial Intelligence (A.I.) doch eh alles und das viel besser! Das Wunderinstrument hier soll Open ChatGPT sein, kurz für "Generative Pretrained Transformer", ein Tool, welches aus einfachen Arbeitsaufforderungen, sogenannten "Prompts", anhand von Regeln und Vorgelerntem komplette Texte vermeintlich selbstständig schreibt. Die Funktionsweise ist ähnlich wie anhand der Generierung von Bildern durch A.I. dargestellt, siehe hier: www.drive.eu/driveblog/beitrag/killt-ai-die-kreation. Die Texte, welche die Software erstellt, basieren auf statistischen Wahrscheinlichkeiten, mit denen bestimmte Wörter auf andere folgen, also nicht auf der Überprüfung von Fakten oder der Beurteilung von Wahrgenommenem, sondern auf dem, was woanders bereits geschrieben worden ist. Je mehr davon, desto vermeintlich sicherer, je weniger, desto unsicherer.
Der Hype und das Getöse drum rum sind riesengroß: Werden jetzt vielleicht nicht alle, aber doch zumindest viele Texter arbeitslos, weil die Maschine ihre Arbeit übernehme, nämlich das Schreiben halbwegs intelligenter, weil lesbarer Texte? Das ist zumindest die große Angst, die umgeht. Aber: Kann die A.I. denn wirklich so viel wie versprochen und befürchtet? Ein kurzer Überblick über einige Beispiele und Erfahrungen.