Cookie-Banner - Das Thema lässt uns dieses Jahr einfach nicht mehr los. Wer hat sich nicht schon einmal über ein Cookie-Banner aufgeregt? In immer kreativeren Ausführungen sind sie mittlerweile Teil unseres digitalen Lebens geworden. "Hey, Willkommen auf unserer Website! Du kennst uns zwar noch nicht, aber dürfen wir deine Daten sammeln?" Und frei nach dem Motto He sees you when you're sleepin' versuchen Googles little helpers uns durch verschiedene Kniffe und kreativen Umsetzungen dazu zu bewegen, unser Einverständnis zu geben. Jeder kennt die auffällig und bunt gestalteten Zustimmen-Buttons ("Hey guck mal! Das ist bunt und blinkt! Klick doch mal drauf!") und die im Vergleich dazu unauffälligen kleinen Ablehnen-Buttons ("Viel Spaß beim Suchen!"). Oder mussten Sie sich auch schonmal durch Seitenlange Cookie-Listen durchgekämpft, um jeden einzelnen Mini-Cookie abzulehnen, nur um dann in einem unachtsamen Moment am Ende doch auf "Allem Zustimmen" zu klicken?
Website-Betreiber argumentieren an dieser Stelle häufig, dass sie die Daten brauchen, um ihre Website und Marketingmaßnahmen zu optimieren. Es gäbe ja keine andere Möglichkeit, das Nutzerverhalten zu tracken. Sie würden das ja im Endeffekt nur für die Nutzer*innen machen. Wer gerade ähnliches denkt, dem sei unser Artikel zum Cookieless Tracking (ja, das gibt es) sehr ans Herz gelegt. Denn: Es geht nicht nur ohne, es sollte sogar unbedingt ohne gehen!