Cookies für alle? Das Urteil ist gefällt, es lautet „NEIN“!
28/08/20 Das neuste Urteil des Bundesgerichtshofs hat die bereits erwarteten Folgen für die Cookie-Hinweise und Datenschutzbestimmungen weiter vorangetrieben. Wie sehen die Lösungen aus?
Der Einsatz von Cookie-Hinweisen ohne Ablehnungsmöglichkeit ist nicht mehr zulässig. Auch der Hinweis „Wenn du unserer Seite nutzt, stimmst du den Cookies zu…“ ist abmahnfähig.
Nun nutzen die meisten von uns einen sogenannten Consent-Manager, der die Cookies verwaltet und dem Nutzer die Möglichkeit bietet, diese abzulehnen. Doch die daraus resultierenden Folgen liegen auf der Hand: Der Nutzer lehnt Cookies ab und wird somit von z.B. Google Analytics nicht mehr erfasst. Je nach Ablehnungsquote verlieren wir einen Großteil der Daten und ein präzises Reporting ist nicht mehr möglich.
Zusätzlich wird durch das Kippen des EU-US Privacy Shields festgelegt, dass Daten, die in der EU gesammelt werden, nicht die EU verlassen dürfen. Für amerikanische Unternehmen wie Google oder Adobe ein Rückschlag, da die in der EU gesammelten Daten oftmals über amerikanische Server laufen. Um aus dieser Misere rauszukommen, muss man sich folgende Fragen stellen: Was will man eigentlich und wer kann einem das bieten, wenn Google und Co nicht mehr infrage kommen?
1-2-3 Punkte sind dabei zu beachten
Erstens: Es geht nicht darum, unsere Nutzer zu tracken. Es ist nicht entscheidend, WER auf unsere Website kommt. Wichtig ist, WAS auf unserer Website passiert:
- Wie oft wird der neue Artikel im Shop angeklickt?
- Welche Seiten werden am häufigsten aufgerufen?
- Wie gelangen die Nutzer durch unsere Website - sprich: Wie ist der Klickpfad?
- Woher kommen die Nutzer, also wie gut funktioniert unsere Werbekampagne?
Das sind die Fragen, auf die es ankommt, und wir können unsere Website nur dann effizient entwickeln und verbessern, wenn wir diese Fragen beantworten können.
Zweitens: Diese Daten dürfen nicht die EU verlassen. Wir benötigen also einen Anbieter, der in der EU sitzt und alle Anforderungen aus dem Datenschutzgesetz abdeckt.
Und drittens: Wer kann mir das bieten? Hier hat DRIVE schon eine Lösung parat: unser Partner etracker. Diese ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Hamburg, welches all diese Fragen und Anforderungen beantworten kann - und das alles, ohne ein einziges Cookie zu setzen. Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren mit etracker zusammen und haben sehr gute Ergebnisse für unsere Kunden erzielen können. Umfangreiche Reports, die Google Analytics in nichts nachstehen und sogar mehr Details und Automatismus versprechen.
etracker: Nicht ganz so knusprig, dafür datenschutzkonform
Im Gegensatz zu Cookies werden hier keine Nutzerprofile gespeichert, sondern mit 100% anonymisierten Besuchsdaten gearbeitet. Diese Daten verlassen Deutschland nicht und da sie auf Besuche begrenzt sind, muss man sich keine Einwilligung des Nutzers einholen. Lediglich ein Hinweis in den Datenschutzbestimmungen, das man dieses Tool einsetzt, mit Opt-out-Möglichkeit ist ausreichend.
Klingt ja ganz gut, aber … wo ist der Haken!?
Im Gegensatz zum Gratistool: Google-Analytics, die ihr Geld mit dem Verkauf der gesammelten Daten verdienen, kostet etracker etwas. Je nach Klickmenge, die getrackt wird, zahlt man mehr. oder weniger. Hierfür gibt es eine überschaubare Anzahl an Tarifen und günstige Einstiegs-Möglichkeiten. Wer noch nicht überzeugt ist, muss sich das Verhältnis von Kosten-Nutzen vor Augen führen: Was nützt es mir für 10.000€ eine Marketing-Kampagne durchzuführen, wenn ich hinterher keine verwertbaren Daten über deren Effizienz habe? Die z.B. 49,-€ für etracker erscheinen dafür nicht zu viel verlangt.